Kintsugi Kaizen für Schulen

Starke Kinder - starke Klassen. 

Kintsugi Kaizen stärkt Kinder, Klassen und Kollegien in Stuttgart und Umgebung nachhaltig. Schulen erhalten praxistaugliche Werkzeuge für mentale Gesundheit, Miteinander und Mobbing/Konfliktprävention – individuell angepasst und nachhaltig wirksam. Für mehr Selbstsicherheit, Respekt und ein starkes Schulklima ohne Mobbing – über das Projekt hinaus.

ZUSAMMEN WACHSEN

ein ganzheitliches Anti-Mobbing-Programm
für Schulen in Stuttgart und Umgebung

Mobbing ist ein ernstes und zunehmendes Thema an Schulen – sowohl im Klassenzimmer als auch im digitalen Raum. Viele Programme setzen erst dann an, wenn Konflikte bereits eskalieren. „Zusammen Wachsen“ verfolgt einen anderen Weg: Es stärkt Kinder präventiv, bevor Mobbing überhaupt entstehen kann. Unser Ansatz verbindet psychosoziale Bildung, Werteentwicklung und praktische Handlungskompetenzen zu einem umfassenden Präventionskonzept für Schulen in Stuttgart.

Zusammen wachsen ist kein starrer Ansatz, sondern ein flexibles Präventions- und Entwicklungsprogramm, das sich exakt an die Situation und Ziele der jeweiligen Schule anpasst.

Themen & Inhalte

Das Konzept basiert auf vier zentralen Säulen und einer abschließenden Reflexion/Transfer-Phase, die einzeln oder kombiniert gebucht werden können

1. Selbstkompetenz & Psychische Gesundheit

Kinder lernen, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen, zu verstehen und konstruktiv mit ihnen umzugehen. Themen wie Stress, Angst, Wut oder Überforderung werden altersgerecht erklärt und mit praktischen Methoden verknüpft.

Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und einfache Resilienztrainings fördern die innere Stärke, Selbstwahrnehmung und emotionale Stabilität. Gleichzeitig wird der Einfluss von Schlaf, Ernährung und Bewegung auf das Wohlbefinden vermittelt.

Diese Säule bildet die Grundlage für ein gesundes Selbstvertrauen – eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Mobbing zu widerstehen.

2. Kommunikation & Konfliktlösung

In diesem Bereich entwickeln die Kinder kommunikative Fähigkeiten, die für ein respektvolles Miteinander wesentlich sind. Dazu gehören die Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation, das Erkennen verschiedener Konfliktarten sowie das Erlernen von Deeskalations- und Mediationstechniken.

Die Schüler*innen üben, ihre Bedürfnisse klar und ohne Schuldzuweisungen auszudrücken. Sie lernen zuzuhören, Perspektiven zu wechseln und Grenzen sowohl zu setzen als auch zu respektieren.

Auch der achtsame Umgang im digitalen Raum spielt eine wichtige Rolle – besonders im Hinblick auf Missverständnisse, Streit oder Cybermobbing.

3. Umgang mit Mobbing & Selbstschutz

Diese Säule vermittelt das notwendige Wissen, um Mobbing frühzeitig zu erkennen und kompetent damit umzugehen. Die Kinder erfahren, wie Mobbing entsteht, welche Rollen in Mobbingsituationen eine Bedeutung haben und wie Gruppendynamiken wirken. Durch interaktive Fallbeispiele werden konkrete Handlungsmöglichkeiten vermittelt, die den Schüler*innen Sicherheit geben – egal, ob sie betroffen sind, beobachten oder Zeuginnen bzw. Zeugen sind.

Ergänzend dazu werden altersgerechte Selbstbehauptungs- und Selbstschutztechniken eingeübt. Die Kinder lernen, sicher aufzutreten, ihre Körpersprache bewusst einzusetzen und in kritischen Situationen angemessen zu reagieren.

Ein besonderer Fokus liegt auf Zivilcourage, also dem Mut, anderen zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden.

4. Werte & Gemeinschaft

Hier liegt der Fokus auf den sozialen Grundlagen eines starken Klassen- und Schulklimas. Kinder setzen sich mit persönlichen und gesellschaftlichen Werten auseinander, hinterfragen Vorurteile und entwickeln ein Bewusstsein für Integrität, Respekt und Verantwortung. Durch kreative Übungen wie „Ich-bin-Ich“-Porträts, Wertegalerien oder gemeinschaftlich entwickelte Klassenverträge wächst ein Gefühl von Zugehörigkeit und Mitgestaltung.

Diese Wertearbeit bildet das soziale Fundament, das Mobbing langfristig entgegenwirkt: Eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig stärkt, lässt Ausgrenzung kaum Raum.

Abschlussphase: Praxis, Reflexion & Transfer

Zum Ende des Programms folgt eine praxisorientierte Phase, in der das Gelernte gefestigt und in den Alltag übertragen wird. Teamaufgaben, Präsentationen, Diskussionen sowie offene Fragerunden ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung. So wird gewährleistet, dass die Kinder ihre Fähigkeiten nicht nur kennen, sondern auch selbstbewusst anwenden – im Unterricht, auf dem Pausenhof, online oder zuhause.

Ablauf der Zusammenarbeit. 

Transparent und klar strukturiert

Damit Schulen genau das bekommen, was sie wirklich benötigen, verläuft die Zusammenarbeit in vier definierten Schritten. Diese Schritte ermöglichen eine zielgerichtete, passgenaue und nachhaltige Umsetzung.

1. Zielklärung & Erstgespräch

In einem kostenlosen Erstgespräch klären wir:

  • die aktuelle Situation an Ihrer Schule
  • konkrete Herausforderungen (z. B. Konflikte, Klassendynamiken, Mobbing, Belastungen)
  • gewünschte Schwerpunkte
  • relevante Klassenstufen und Gruppen
  • Sie erhalten anschließend eine Einschätzung, ob ein einzelnes Modul oder ein mehrstufiges, tiefgreifendes Programm die beste Lösung darstellt.

2. Individuelle Konzeption & Planung

Auf Basis Ihrer Ziele entsteht ein maßgeschneidertes Maßnahmenpaket, das exakt zu Ihrer Schule passt.
Typische Beispiele:

  • Ein Projekttag: kompakte Einführung, Überblick über alle vier Säulen
  • Drei Projekttage: vertiefte Arbeit mit Übungen, Reflexionen und praktischen Anwendungen
  • Fünf Projekttage: intensive Auseinandersetzung + Reflexion/Transfer der Schüler:innen
  • Wunsch-Thema: individuell entwickeltes Konzept zu einem spezifischen Schwerpunkt

Termine, Gruppengrößen und Inhalte werden flexibel abgestimmt.


3. Durchführung – praxisnah, interaktiv und achtsam

Die Umsetzung erfolgt altersgerecht und lebensnah.
Es wird nicht frontal unterrichtet, sondern aktiv gearbeitet: Übungen, Austausch, Rollenspiele, Reflexionsmethoden und bewegungsorientierte Elemente.

Wichtige Grundsätze:

  • respektvoller Umgang mit persönlichen Themen
  • sichere Atmosphäre ohne Druck
  • Einbindung der Lehrkräfte zum nachhaltigen Transfer
  • auf Wunsch Reflexion mit dem Kollegium

So entsteht eine gemeinsame pädagogische Haltung, die über die Projekttage hinaus wirkt.


4. Reflexion & Nachhaltigkeit

Zum Abschluss nach einem vereinbartem Zeitraum erfolgt eine strukturierte Auswertung:

  • Welche Veränderungen zeigen sich?
  • Welche Verhaltensmuster haben sich verbessert?
  • Welche Impulse brauchen weitere Begleitung?
  • Wie kann Ihre Schule das Erarbeitete nachhaltig verankern?

Schulen erhalten bei Bedarf auch:

  • Reflexionsgespräche mit Leitung und Fachkräften
  • Handouts & Arbeitsmaterialien zur Weiterarbeit
  • Empfehlungen für Follow-Up-Maßnahmen
  • Ideen zur internen Verstetigung

Ziel ist, dass Inhalte, Methoden und Haltungen langfristig im Schulalltag präsent bleiben.

Für welche Schulen eignet sich das Programm?

  • Grundschulen
  • Weiterführende Schulen
  • Berufliche Schulen
  • Universitäten
  • Sonderpädagogische Einrichtungen

Wir bieten

  • individuelle Anpassung statt Standardprogramm
  • alltagsnahe und sofort umsetzbare Methoden
  • klare Struktur – gleichzeitig flexibel und bedarfsgerecht
  • spürbare Verbesserungen im Klassenklima
  • nachhaltige Wirkung durch Reflexion & Follow-up

Förderhinweis

Viele Angebote sind als Maßnahme der gesetzlichen Gesundheitsprävention nach §20a SGB V förderfähig.